Nachdem es bereits vor einiger Zeit eine Meldung über die erste Bank in Deutschland gab, die für Privatkunden bei Sparanlagen bereits ab dem ersten Euro Negativzinsen verlangt, folgte nun bereits eine zweite Bank dem Beispiel.
Aktuell ist aufgrund der Niedrigzinsphase und den Strafzinsen für Banken davon auszugehen dass weitere Banken mit Negativzinsen ab dem ersten Euro für Spareinlagen folgen werden.
Wie kann ich mich vor Negativzinsen schützen?
In Österreich sind Negativzinsen gesetzlich aktuell NICHT möglich – Trotzdem lohnt sich ein Vergleich aktueller Sparzinsen, um trotz der niedrigen Zinsen den jeweiligen Anbieter mit den höchsten Sparzinsen auszuwählen.
Dies ist mit einem Tagesgeld oder Festgeld Vergleich der Banken in Österreich bequem online möglich. Ein Vergleich der Konditionen ist auch für deutsche Sparer sinnvoll – Durch die Möglichkeit einfach den Anbieter zu wechseln muss man sich nicht für Banken entscheiden die Negativzinsen verrechnen.
Minus 0,5 % Negativzinsen für Neukunden beim Tagesgeld
Die VR Bank Westmünsterland werden Strafzinsen von Privatkunden verlangt – Diese gelten bereits ab dem ersten Euro für Kunden, die ein Tagesgeldkonto neu eröffnen. Dies werden aufgrund der Negativzinsen wohl wenig bis keine Kunden in Anspruch nehmen. Da Banken aufgrund der Strafzinsen mit privaten Spareinlagen kein Geschäft mehr machen ist dies vermutlich auch das Ziel einiger Banken, um den Aufwand und Kosten zu verringern.
Erste Bank mit Negativzinsen in Deutschland – Bayerische Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck
Diese Bank war die erste Bank in Deutschland, die bei Kleinanlegern ab dem ersten Euro einen Zins von minus 0,5 % Prozent berechnet hat. Neu an den Negativzinsen in Deutschland war nicht deren Einführung (dies haben bereits mehrere Banken eingeführt) – Meist waren aber nur höhere Summmen ab 100.000 Euro Geldanlage oder Unternehmen von den Negativzinsen betroffen.
„Lange waren vor allem vermögende Privatkunden von Negativzinsen betroffen, doch dieser Damm ist gebrochen“, sagt Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier der „Süddeutschen Zeitung“. „Spätestens wenn Kunden im großen Stil anfangen, Einlagen zu verschieben, wird es für Banken schwerer, sich dem Trend zu Negativzinsen zu entziehen“, erwartet Maier.
Je nach Umgang der Kunden mit Negativzinsen und „Ausweichen“ auf verschiedene Banken und Tagesgeld Anbieter werden vermutlich weitere Banken folgen, die Negativzinsen ab dem ersten Euro Geldanlage in Deutschland berechnen.