Möbel verschleißen im Laufe der Zeit, sodass hin uns wieder Ersatz angeschafft werden muss. Aber manchmal will man sich auch nur eine neue Einrichtung gönnen, wenn die alte, schon seit Jahrzehnten vorhanden war.
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Doch nicht jeder kann solche Anschaffungen aus eigener Tasche finanzieren. Daher kann es erforderlich werden, sich einen Kredit für die Einrichtung zu beschaffen. Doch in diesem Punkt tun sich viele Frage auf. Wo erhält man einen solchen Kredit, wie sehen die Konditionen aus und was muss man beachten, wenn man sich das entsprechende Geld leihen will?
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Was ist ein Kredit für die Einrichtung?
Um allen Missverständnissen gleich vorzubeugen, handelt es sich bei einem Kredit für die Einrichtung um einen reinen Konsumenten-Kredit. Somit wird dieser in der Regel auch zu den entsprechenden Konditionen abgehandelt. Doch hier muss stark differenziert werden, denn es macht durchaus einen Unterschied, wo der Kreditvertrag geschlossen wird.
Wird der Kredit direkt bei einer Bank aufgenommen gelten die Bestimmungen für einen Konsumenten-Kredit. Hier fallen dann auch die für einen solchen festgelegten Zinssätze an. Daher kann nur die Bonität einen Einfluss auf die Höhe der Zinsen nehmen.
Anders sieht es aber aus, wenn der Kredit in Form einer Finanzierung direkt im Möbelhaus abgeschlossen wird. Hier handelt es sich dann um einen sogenannten Kredit mit Zweckbindung, also um echten Kredit für die Einrichtung, der auch nur zu diesem Zweck genutzt werden kann. Das Geld wird dabei direkt an den Händler ausgezahlt.
Einige Banken bieten auch spezielle zweckgebundene Kredite für ein solches Unterfangen an. Allerdings muss hierfür eine Rechnung oder ein Kostenvoranschlag des jeweiligen Händlers eingereicht werden. Der Unterschied bei einer Kreditaufnahme über die Bank besteht darin, dass der Kunde sich hier entscheiden kann, ob das Geld zuerst auf sein Konto überwiesen oder aber direkt an den Händler ausgezahlt wird.
Welche Anbieter gibt es und wo kann man sie finden?
Ein Anbieter für einen solchen Kredit ist die Santander Consumer Bank. Hier gibt es spezielle Angebote, die auf den jeweiligen Zweck zugeschnitten sind. Leider kann über die Höhe der Zinsen keine genaue Auskunft gegeben werden, denn diese werden erst definitiv festgelegt, wenn die Bonität des Kunden und die Höhe der Kaufsumme bekannt sind. Der Zinssatz bewegt sich im Allgemeinen aber auf einem Niveau zwischen 5,7 und 13,9 Prozent.
Die Laufzeit ist dabei variabel und kann den persönlichen Verhältnissen angepasst werden. Allerdings muss die Laufzeit des Vertrages vollständig eingehalten werden, denn eine vorzeitige Rückzahlung ist immer mit Gebühren verbunden. Die maximale Kaufsumme beträgt – auch in Abhängigkeit von der Bonität – etwa 25.000 Euro. Sollte die Werte der Bonität allerdings sehr gut sein, können unter Umständen auch höhere Summen genehmigt werden.
Weitere Anbieter dieser Art können auch über Vergleichsportale gefunden werden. Allerdings muss man sich hier über die Konditionen genau informieren, denn vor allem die Zinsen weichen stark voneinander ab. Allerdings erhält man alle Angebote in einer guten Übersicht, sodass auch die Schwachstellen gleich offenbart werden.
In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich bei Krediten für die Einrichtung nicht nur auf die Zinsen zu achten, sondern auch die Laufzeiten der einzelnen Angebote genau zu beachten. Dabei kann nicht dazu geraten werden, immer die kleinste Rate zu wählen, denn die verlängerte Laufzeit bedeutet auch höhere Kosten für den Kreditnehmer.
Optimale Anbieter für einen Kredit für Einrichtung sind hierbei die Kleinkredit Anbieter Cashper und Cashpresso. Mit Kreditangeboten von 1€ bis 1500€ eignen sich diese ideal als kurzfristige Überbrückung für die Finanzierung von Einrichtungsgegenständen.
Wie erhält man einen Kredit für die Einrichtung?
Um einen echten Kredit für die Einrichtung zu erhalten, müssen verschiedene Dokumente vorhanden sein. Natürlich kann auch ein Kredit für die Einrichtung noch ohne einen gültigen Ausweis abgeschlossen werden. Zudem muss ein Arbeitsvertrag vorhanden sein, der in der Regel unbefristet ist.
Auch sollte die obligatorische Haushaltsrechnung nicht fehlen, aus welcher die Adresse hervorgeht. UM den Kredit wirklich zweckgebunden aufzunehmen, muss zudem noch ein Kostenvoranschlag des Händlers einegereicht werden. Anhand dessen wird dann die Höhe der Kreditsumme berechnet. Das Geld wird dabei in der Regel direkt an den Händler überwiesen. Es besteht aber auch die Option, eine Auszahlung auf das eigene Konto zu veranlassen.
Sollte der Kredit beim Händler als Finanzierung abgeschlossen werden, läuft die Abwicklung in der Regel über ihn. Allerdings müssen die entsprechenden Unterlagen auch bei der Bank eingereicht werden. Hier ist es Standard, dass das Geld sofort an den Händler geht, eine andere Option ist nicht verfügbar. Dabei können die Zinsen bei einer Finanzierung deutlich günstiger ausfallen, als bei einem Kredit der rein zu diesem Zweck bei einer Bank aufgenommen wurde.
Kann der Kreditzweck im Nachhinein geändert werden?
In der Regel lässt sich der Zweck eines gebundenen Kredites nicht nachträglich verändern. Allerdings kann ein Kredit für die Einrichtung auch in einen reinen Konsumenten-Kredit umgewandelt werden, wenn das Geld nicht für die Anschaffung der Möbel benutzt wird.
Allerdings gelten dann auch die entsprechenden Zinsen, sodass ein neuer Kreditvertrag zur Unterzeichnung zugeschickt wird. Dieser hebt den alten aber auch bei Nichtunterzeichnung nicht auf, sodass am Ende die Konditionen aus dem Ursprünglichen Vertrag trotzdem erfüllt werden müssen.
Sollte der Kredit umgewandelt werden, müssen auch alle Konditionen die die Bank an einen solchen stellt erfüllt werden. Reicht für einen reinen Konsumentenkredit die Bonität also nicht aus, so kann auch die sofortige Rückzahlung des Geldes verlangt werden. Der Unterschied besteht darin, dass durch den Erwerb von Gegenständen eine pfändbare Sache vorhanden ist, die im Notfall an den Händler oder die Bank zurückgeführt werden kann. Ähnlich als wenn bei einem nicht bezahlten Autokredit das Fahrzeug abgeholt wird. Bei einem reinen Konsumenten-Kredit ist dies nicht der Fall.
Kann ein Kredit für die Einrichtung widerrufen werden?
Ein Kredit für die Einrichtung kann natürlich auch widerrufen werden. Da es sich aber um einen zweckgebundenen Kredit handelt, müssen hier gewisse Dinge beachtet werden.
Sollten die Möbel schon geliefert sein, so müssen diese bei einem Widerruf umgehend an den Händler zurückgeschickt werden. Andernfalls bleibt der Vertrag trotz des gültigen Widerrufes aktiv, denn die Waren müssen bezahlt werden.
Auf der anderen Seite kann der Widerruf aber auch ausgeschlossen sein, wenn zum Beispiel Stücke zu einem Sonderpreis geliefert wurden, die dadurch von der Rückgabe ausgeschlossen sind. Die genauen Konditionen sollte man im Vertrag nachlesen, damit man keine Bösen Überraschungen erlebt.