Sofortkredite in Österreich bieten eine schnelle und einfache Methode, zu dringend benötigtem Geld zu kommen. Dabei ergeht die Zusage für den Kredit und auch die Auszahlung tatsächlich sofort. Doch wie muss bei der Beantragung eines solchen Kredites vorgegangen werden?
Sofortkredite – Günstige Onlinekredite im Vergleich
Welche eventuellen Hürden verbergen sich auf dem Weg dorthin und was ist außerdem zu beachten, wenn man sich einen solchen Kredit sichern möchte. Hier sollen die wesentlichen Fragen zu diesem Thema beantwortet werden, damit die Kunden genau wissen, was sie am Ende erwartet.
Aktueller Kreditvergleich für Sofortkredite
Was ist ein Sofortkredit?
Ein Sofortkredit ist ein Kredit, der tatsächlich sofort bearbeitet wird. Dies bedeutet, dass nicht nur die Entscheidung über die Vergabe umgehend fällt, sondern auch die Auszahlung schnellstmöglich in die Wege geleitet wird. Allerdings besteht hier eine deutliche Abgrenzung zu anderen Kreditarten, die vom Kunden beachtet werden müssen.
So hat ein Sofortkredit zum Beispiel nichts mit einem Eilkredit zu tun. Dieser wird nämlich umgehend ausgezahlt und befindet sich innerhalb von nur 30 Minuten auf dem eigenen Konto. Allerdings verursacht dieser Prozess deutliche Mehrkosten, denn die Eilüberweisung ist mit zusätzlichen Gebühren verbunden. Die Auszahlung bei einem Sofortkredit kann aber die üblichen drei bis fünf Tage dauern, diese wird lediglich noch am selben Tag veranlasst.
Auch ein Kredit mit Sofortzusage darf in keinem Fall mit einem Sofortkredit verwechselt werden. Ersterer bedeutet nur, dass die Zusage für eine eventuelle Vergabe sofort erteilt wird. Dies geschieht nach einer automatischen Prüfung der KSV. Ein Sofortkredit hingen wird sofort bewilligt und bearbeitet, sofern der Kunde alle Unterlagen zur Verfügung hat. Sollten diese nicht gleich bereit liegen, kann sich die Auszahlung auch noch um einige Tage verzögern.
Wo kann ich einen Sofortkredit erhalten?
Ein Sofortkredit kann am besten über Vergleichsportale gefunden werden. Hier gibt es eine große Anzahl an verfügbaren Optionen, wobei diese sich aber alle durch ihre Zinssätze und Laufzeiten unterscheiden. Auch die Konditionen sind sehr unterschiedlich, sodass man sich jedes Angebot genau durchlesen sollte.
Allerdings muss eines an dieser Stelle klar gesagt werden, die Anforderungen an die Bonität sind das höchste Kriterium. Daher wird dieser Umstand auch stets vermerkt, denn sollte nur ein negativer Eintrag vorliegen, wird ein solcher Kredit in der Regel nicht gewährt.
Ein Anbieter von Sofortkrediten ist die Santander Consumer Bank. Diese bietet zu einem festen Zinssatz von 3,07 Prozent, Summen bis zu einem Betrag von 65.000 Euro an. Der Zinssatz ist über die gesamte Laufzeit fest, sodass hier keine zusätzlichen Kosten befürchtet werden müssen. Auch gibt es keine Kontoführungsgebühr und die Bank verzichtet auf Gebühren. Als maximale Laufzeit können dabei 120 Monate gewählt werden, wobei bei einer vorzeitigen Rückzahlung, aber auch eine entsprechende Entschädigung fällig wird.
Auch die Erste Bank und Sparkasse steht in einem solchen Angebot in nichts nach. Hier muss der Kunde noch nicht einmal eine Entschädigung zahlen, wenn er den Betrag frühzeitig begleicht. Dabei werden die Geldsummen von bis zu 30.000 Euro für einen Zinssatz zwischen 5,4 und 9,8 Prozent vergeben. Auch dieser Zins ist als fest zu betrachten, sodass er unabhängig von den Schwankungen am Markt bleibt. Die maximale Laufzeit aller Kredite beträgt hier 84 Monate, wobei aber auch keine Kontoführungsgebühr fällig wird.
Als Letztes kann noch die BAWAG PSK erwähnt werden. Diese verlangt allerdings spitzenzinsen von bis zu 14,3 Prozent, wobei dies aber nur von der Bonität abhängig ist. Je besser diese ausfällt, desto geringer kann auch der Zinssatz werden. Die Laufzeiten sind auf maximal 120 Monate beschränkt, wobei hier eine Kontoführungsgebühr in Höhe von 9,90 Euro pro Monat entrichtet werden muss. Die maximale Summe, die geliehen werden kann, beläuft sich dabei auf 50.000 Euro. Als Schutz kann hier aber auch eine Restschuldversicherung abgeschlossen werden, die im Falle eines Zahlungsverzuges einspringt.
Die Bonität und der Sofortkredit
Bei einem Sofortkredit muss vor allem eines stimmen – die Bonität. Da der Antrag umgehend bearbeitet wird, um eine sofortige Auszahlung zu ermöglichen, werden viele Fakten nur oberflächlich geprüft. Allerdings ändert sich dies, sobald negative Einträge in der KSV vorliegen. Hier gibt es dann kein Pardon mehr. Solche Kreditwünsche werden in der Regel sofort abgelehnt, was meist schon durch die automatische Prüfung geschieht. Sollten sich im Nachhinein andere Unstimmigkeiten zeigen, kann auch an diesem Punkt die Auszahlung immer noch abgelehnt werden.
Die Bonität richtet sich hier sehr stark nach der Höhe der geforderten Summe. So kann jemand auch ohne Probleme bis zu 50.000 Euro als Sofortkredit erhalten. Allerdings dürfen hierfür nirgendwo auch nur die kleinsten Verzüge bei Zahlungen hinterlegt sein. Dies bedeutet schlicht und einfach, je höher die Kreditsumme, desto schärfer die Kontrollen der Bonität.
Was für Unterlagen werden benötigt?
Die Unterlagen unterscheiden sich nicht von denen anderer Kredite. Diese müssen in der Regel über den User-Account auf der Bankplattform hochgeladen werden. Hier kann dann ein Mitarbeiter Zugriff nehmen und diese überprüfen. Bei den gängigen Unterlagen handelt es sich um:
den Arbeitsvertrag
Kontoauszüge mit Gehaltseingang
Haushaltsrechnung
Ausweis oder Reisepass
Geldkarte
Nachweis über Sicherheiten falls erforderlich
Sind alle diese Dokumente eingescannt und hochgeladen, kann in der Regel nur noch gewartet werden. Die Bearbeitungszeit bei einem Sofortkredit beläuft sich etwa auf 30 Minuten bis hin zu drei Stunden. Eine Zeitspanne, in der das Gesuch trotz guter KSV immer noch abgelehnt werden kann.
Sind alle Anbieter seriös?
Nicht aller Anbieter von Sofortkrediten sind auch als seriös zu bezeichnen. Verdächtig wird es dann, wenn dem Kunden horrende Summen versprochen werden oder sogar mit einer Vergabe bei schlechter Bonität geworben wird. Solche Aussagen sind nicht nur falsch, sondern auch illegal, denn sie widersprechen den geltenden Gesetzen. Zudem würde kein Finanzinstitut das Risiko eingehen, einer bereits verschuldeten Person noch mehr Geld zu leihen. Daher sind entsprechende Angebote einfach nur als Unsinn zu bezeichnen. Auch bei Anbietern die Vorkosten verlangen heißt es Abstand nehmen, denn diese Art des Vorgehens ist ebenfalls illegal und widerspricht auch den Richtlinien für Geldgeschäfte.