Ein Kleinkredit in Österreich online beantragen, ist in der Regel ganz einfach. Es gibt viele Anbieter auf dem Markt, die kurzfristig minimale Summen zur Überbrückung zur Verfügung stellen. Doch in diesem Zusammenhang stellen sich viele Fragen.
Online Kredit Angebote im Vergleich
Sind solche Anbieter wirklich seriös, was muss bei der Kreditaufnahme beachtet werden und wie lange dauert es, bis das Geld letztlich auf dem Konto eingegangen ist? Besonders bei dringend benötigten Summen kann hier eine Eilüberweisung von Nöten sein. Doch bieten dies auch die entsprechenden Anbieter an?
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Kleinkredite in Österreich online beantragen – So erkennt man einen seriösen Anbieter
Wer einen Kleinkredit im Netz sucht, der hat mehrere Möglichkeiten. Auf diversen Vergleichsportalen finden sich entsprechende Anbieter, aber auch die Suche in den Suchmaschinen kann unzählige Ergebnisse bringen. Doch wie erkennt man dabei einen seriösen Anbieter, denn es gibt auch schwarze Schafe, die den Menschen das Geld nur aus der Tasche ziehen wollen.
1. Keine Vorkosten auf sich nehmen
Wir vom Anbieter eine Vorkostenpauschale berechnet, die angeblich alle Auslagen enthält, dann heißt es Abstand nehmen. Seriöse Anbieter werden niemals vor der Auszahlung des Kredits Kosten berechnen. Zudem fließen Bearbeitungsentgelte immer in den Gesamtbetrag ein, nur in wenigen Fällen werden sie – mit einer ausreichenden Begründung – gesondert in Rechnung gestellt. Dieser Grund sollte in den Geschäftsbedingungen vermerkt sein, sodass er auch nachvollziehbar ist.
2. Niemals ohne Identifizierung
Niemals sollte ein Anbieter gewählt werden, der keine Identifizierung verlangt. Auch wenn dies für den Kunden deutlich einfacher erscheint, so geht man hier ein großes Risiko ein, denn die Identifizierung für Geldgeschäfte ist Pflicht. Am Ende ist der Kunde derjenige, der für alle Vorgänge keinen Nachweis in der Hand hält, was Betrügern Tür und Tor öffnet. Sollte eine Online-Verifizierung erfolgen, dann sollte diese über einen zugelassenen Dienst stattfinden. Ist all dies nicht vorhanden, kann von einem solchen Anbieter ebenfalls nur abgeraten werden.
3. Hohe Beträge sind nicht möglich
Ein Kleinkredit erstreckt sich in der Regel zwischen 100 Euro und 1.500 Euro. Anbieter die als Kleinkredit gar Summen von bis zu 7.000 Euro oder mehr Anbieten sollten gemieden sein, denn diese können nicht seriös sein. Selbst wenn ein Kredit ausgezahlt werden sollte, müsste die Summe innerhalb eines Monats vollständig inklusive Zinsen zurückgezahlt werden. Dies ist nicht nur unmöglich, sondern macht den Kredit dann auch sehr teuer, wobei hier noch eventuelle Bearbeitungsgebühren einkalkuliert werden müssen.
Diese Anbieter für Kleinkredite in Österreich können empfohlen werden
Als seriöse Anbieter von Kleinkrediten in Österreich können Cashpresso und Cashper empfohlen werden.
Cashpresso vergibt dabei keinen eigentlichen Kredit. Hier wird ein Konto eröffnet, in dem dann in Form eines Dispos 1.500 Euro zur Verfügung stehen. Der Vorteil hier, der Kredit kann auf unbegrenzte Zeit in Anspruch genommen werden. Im Laufe eines Monats müssen dabei mindestens 20 Euro zurückgezahlt werden, die sonstige Höhe der Raten kann der Kunde selbst entscheiden. Sie richtet sich auch danach, wie viel Geld von der Gesamtsumme tatsächlich in Anspruch genommen wurde. Der Zinssatz liegt dabei bei Dispo-üblichen 13,99 Prozent, allerdings auf die gesamte Laufzeit. Zinsschwankungen, die das geliehene Geld verteuern, gibt es hier nicht,
Cashper ist im Gegensatz dazu der normale Kleinkreditgeber. Dieser bietet als maximale Kreditsumme 1500 Euro an, die ebenfalls zu einem Zinssatz von 7,95 Prozent vergeben werden. In der Regel beträgt die Laufzeit des Kredites einen Monat.
Diese kann mit einem zubuchbaren Paket, welches bei der Beantragung ausgewählt werden kann, aber auch auf maximal drei Monate verlängert werden. Cashper vergibt dabei vor allem Kurzzeitkredite, die zur Überbrückung einer schwerwiegenden finanziellen Lage gedacht sind. Als Konsumenten-Kredite ist diese Form des Geldleihens in keinem Fall geeignet, denn die Kosten wären einfach zu hoch.
Wie erhält man einen Kleinkredit in Österreich über das Internet?
Die Beantragung eines Kleinkredites läuft im Grunde nicht anders ab, als bei einer Bank. Alle persönlichen Daten werden aufgenommen und es müssen Angaben zum Arbeitgeber und zu den finanziellen Verhältnissen gemacht werden. Dabei spielt die KSV eher eine untergeordnete Rolle, denn alle Anbieter von Kleinkrediten verfügen über ein internes Scoring, dass dem offiziellen Score vorgeordnet ist. Fallen beide Werte zusammen nicht zu schlecht aus, können hier auch Menschen mit negativen Einträgen noch einen Kredit bekommen.
Sobald der Antrag abgesendet wurde, erhält der Kunde eine Mail mit seiner Kundennummer und kann dann auf seinen persönlichen Account zugreifen. Von hier aus kann dann alles erledigt werden. So lassen sich zum Beispiel die erforderlichen Unterlagen hochladen und verwalten.
In diesem Punkt müssen im Speziellen ein Ausweis oder Reisepass vorhanden sein. Zudem muss eine aktuelle Haushaltsrechnung vorliegen und auch ein Kontoauszug sollte nicht fehlen. Der Arbeitsvertrag kann ebenfalls gescannt und dann direkt auf die Plattform übertragen werden. Auf diese Weise ist eine schnelle Prüfung der Dokumente möglich. Die Identifikation muss dann nur noch durch einen der vielen Online-Dienste bestätigt werden. In der Regel bieten die Kleinkreditgeber entsprechende Service gleich mit an. Andernfalls bleibt hier der Gang zur Post, um sich zu identifizieren.
Ein Kleinkredit wird in der Regel innerhalb weniger Minuten bis Stunden genehmigt. Ist die Auszahlung bestätigt, dann ist das Geld für gewöhnlich am nächsten Tag auf dem Konto verfügbar. Besitzt ein Anbieter eine Express-Funktion, kann diese in Notfällen auch benutzt werden. Allerdings fallen dafür in der Regel zusätzliche Gebühren an.
Welche Laufzeiten gibt es und was passiert bei verspäteter Rückzahlung
Die Laufzeiten liegen bei fast allen Anbietern bei 30 Tagen. Innerhalb eines Monats muss also die geliehene Summe samt Zinsen und Gebühren wieder zurückgezahlt werden. Durch spezielle zubuchbare Pakete, kann der Betrag aber auch innerhalb von drei Monaten getilgt werden, wobei hier nicht alle Anbieter die gleichen Konditionen offerieren.
Sollte eine Rate einmal im Verzug sein, wird zuerst eine Mahnung übersandt, die aber noch sehr moderate Verzugsgebühren aufweist. So gar die zweite Mahnung kann noch als Zahlungserinnerung gewertet werden. Erfolgt dann immer noch keine Zahlung, wird der Fall in der Regel an ein Inkassounternehmen übergeben. Bei Zahlungsschwierigkeiten sollte man sich daher schnellstmöglich an den Anbieter wenden.